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Von Unternehmen für Unternehmen, Städte und Gemeinden

Umweltschutz, der Standards setzt

Wir sind eine von Pionierunternehmen angestoßene Bewegung für alle, die Verantwortung für ihre Umweltauswirkungen übernehmen. Dafür entwickeln und etablieren wir zielgruppenspezifische Angebote, die Unternehmen, Städte, Gemeinden und jede:n Einzelne:n befähigen, nachhaltig zu handeln – wissenschaftsbasiert und praxistauglich.

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GUH-Mission

Wir geben der Umwelt einen Wert und machen Nachhaltigkeit wettbewerbsfähig

Wirtschaften und Leben innerhalb der Planetaren Grenzen ist möglich, sobald die Umwelt ein ökonomisch relevanter Faktor ist. Daran arbeiten wir.

Unser Vorgehen: Umweltschutz in die Wirtschaft integrierbar und unternehmerisch attraktiv machen – wissenschaftlich fundiert und zugleich praxistauglich.

Dafür entwickeln wir mit Partner:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft den GUH-Nachhaltigkeitsstandard stetig weiter. Dieser ermöglicht es Unternehmen, Städten und Gemeinden, branchenunabhängig, über den Klimawandel hinaus weitere Umweltauswirkungen systematisch zu erfassen, zu reduzieren und über die Umrechnung in Umweltkosten zu internalisieren. Zur Kompensation wird die Summe der Umweltkosten in die Renaturierung degradierter Flächen investiert.

Damit sich nachhaltiges Handeln endlich auch wirtschaftlich lohnt, schaffen wir, gemeinsam mit unseren Mitgliedern, bessere Rahmenbedingungen für alle, die Verantwortung für ihre Umweltauswirkungen übernehmen.

Machen Sie mit: Jede:r Mitstreiter:in zählt!

Mitglied werden Über den GUH-Standard
Ein Waldweg mit Sonnenschein am Ende des Weges (Licht am Ende des Weges), Foto: Ethan Dow, unsplash

„Das „GUH“ in „GUHt“ …

… steht für „Gemeinsam umweltneutral handeln“. Es bedeutet, den ökologischen Fußabdruck stetig zu verbessern, verbleibende Umweltauswirkungen einzupreisen und durch Investition in naturschutzfachliche Renaturierung wiedergutzumachen. So lange, bis ein Handeln innerhalb der planetaren Grenzen erreicht ist.“

Dr. Dirk Gratzel, Mitgründer und Vorstand des GUH-Vereins

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Portrait, Dirk Gratzel

Begriffsdefinition

„Umweltneutral handeln“ kurz erklärt

Umwelt

Menschliches Handeln, darunter beispielsweise die Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Produkten, hat nicht nur Auswirkungen auf den Klimawandel, sondern auch auf unsere Gewässer, Böden usw. – kurzum: auf alle Bereiche unserer Umwelt.

Es gibt also neben dem Klimawandel weitere sogenannte Umweltwirkungskategorien1. Der GUH-Standard sieht vor, dass diese mithilfe der Ökobilanzierung entlang des Lebenszyklus analysiert und reduziert werden.  Verbleibende Umweltauswirkungen werden derzeit für acht Umweltwirkungskategorien monetarisiert², das heißt in Umweltkosten (in Euro) umgerechnet. Diese acht Umweltwirkungskategorien sind Klimawandel, Versauerung, Süßwasser-Eutrophierung, Meerwasser-Eutrophierung, Sommersmog, Ozonabbau, Landnutzung und Wassernutzung.

In Höhe der Umweltkosten (in Euro) wird in die ganzheitliche Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der Umwelt investiert. Es werden dazu Maßnahmen zur naturschutzfachlichen Aufwertung von Ökosystemen umgesetzt – so entsteht Umweltwert (in Euro).

¹Der GUH-Standard nutzt die Umweltauswirkungsbewertungsmethode ReCiPe 2016 (H), nach welcher in 18 Umweltwirkungskategorien unterschieden wird.

²Ziel ist, so viele Umweltwirkungen aus den messbaren Umweltwirkungskategorien wie möglich zu internalisieren. Derzeit werden nach dem GUH-Standard acht Umweltwirkungskategorien für die Monetarisierung berücksichtigt. Für diese gibt es eine wissenschaftlich-ausreichend sichere Datenlage und Bewertungsmethode, wissenschaftlich-ermittelte Umweltkostensätze und sie beziehen sich auf das in der Kompensation hauptsächlich adressierte Schutzgut Ökosystem. Wird eines dieser Kriterien nicht ausreichend valide erfüllt, werden die Umweltkosten für die jeweilige Umweltwirkungskategorie nicht für den bilanziellen Ausgleich berücksichtigt.

Neutral

Mit Neutralität meinen wir eine angemessene Wiedergutmachung der Auswirkungen, die nicht vermieden werden können.

Produkte und Dienstleistungen verursachen bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung immer Umweltauswirkungen. Nach dem GUH-Ansatz werden diese auf monetärer Basis bilanziert. Der Ausgleich nicht-reduzierbarer Umweltauswirkungen erfolgt durch Investition in Umweltwert (in Euro) in mindestens der gleichen Höhe der entstandenen Umweltkosten (in Euro) von derzeit acht Umweltwirkungskategorien. Somit erfolgt nicht zwangsläufig ein stofflicher 1:1-Ausgleich je Umweltwirkungskategorie, sondern wird vordergründig die Entwicklung der Umwelt in einen ganzheitlich ausgeglichenen Zustand unterstützt.

So wird in die Renaturierung zur Entwicklung ökologisch-wertvollen Biotopen und damit Steigerung der Resilienz, Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der Natur investiert.

Umweltneutral handeln

„Umweltneutral handeln“ beschreibt das ambitionierte Ziel, in Zukunft alle Umweltwirkungskategorien zu monetarisieren. Dann können alle Auswirkungen internalisiert und entsprechend die Wiedergutmachung geleistet werden. Die Analyse und Reduktion aller Umweltwirkungskategorien ist bereits heute möglich und wird von uns empfohlen.